MEINE KINDHEIT
"Die Siedlung" nannte man den Ort, an dem ich aufwuchs - manche sachlich, andere abschätzig. Für mich war es klasse! Es waren immer Kinder da zum Spielen, Langeweile kannten wir nicht. Wir waren frei, wild und manchmal auch frech. Wir lernten viel voneinander, vor allem Toleranz und Offenheit. Wir hatten eine schöne Kindheit, meine Schwester und ich. Durften wir Fehler machen? Ja. Manchmal gab es Ärger, wo es vielleicht Ermutigung gebraucht hätte, aber es gab auch viel Verständnis und Unterstützung.
 
Schwierig wurde mein Leben erst Richtung Pubertät. Die vielen Streitereien und die Scheidung meiner Eltern erlebte ich als großes Drama, das mich irgendwie "entkernte" und mich anfällig machte für ungute Einflüsse. Daher weiß ich, wie wichtig es ist, dass wir auf die seelische Gesundheit unserer Kinder achten - auch wenn es uns selbst vielleicht gerade nicht so gut geht.
 
MEINE EIGENE FAMILIE
Meine Kernfamilie besteht aus meinen beiden Kindern, Hund, Katze und Köpi. Meine Tochter ist schon erwachsen und wohnt nicht mehr zu Hause. Mein Sohn genießt gerade seine Pubertät. War und ist bei uns immer alles leicht, gechillt und perfekt? Logisch!!!
Nein, Spaß beiseite, bei uns gibt es auch Probleme, Reibereien und Diskussionen und auch ich als Trainerin habe mit meinen Kids noch meine Herausforderungen (und sie mit mir). Aber so ist das Leben! Zum Glück habe ich viele Methoden an der Hand, mit denen sich nach dem ersten stürmischen Wellengang so manche Woge wieder glätten lässt. Und die gebe ich gerne auch an andere Eltern weiter.
 
MEINE KERNWERTE
Kurz und knapp: Wertschätzung, Toleranz, Ehrlichkeit, Selbstwirksamkeit, Verlässlichkeit, Humor
 
BERUF ODER BERUFUNG
Obwohl mir die Arbeit mit Kinder schon immer Freude bereitet hat, ging meine erste berufliche Laufbahn in eine völlig andere Richtung. Als Fremdsprachenkorrespondentin arbeitete ich zunächst im Sekretariat, dann als Assistentin im Marketing. Meine spätere Selbständigkeit in diesem Bereich gab ich auf als meine Tochter noch ganz klein war. Nach der Geburt meines Sohnes arbeitete ich als DAZ-Nachhilfe für geflüchtete Kinder in der Grundschule. Spätestens da sprang der Funke wieder über und mir war klar, dass ich keinen Beruf mehr ausüben möchte, der nichts mit Kindern zu tun hat.
 
Bis vor einem Jahr arbeitete ich noch als Schul- und Kitabegleitung und machte nebenberuflich meine Ausbildungen bei "Stark auch ohne Muckis", zunächst zur Selbstbehauptungs- und Resilienztrainerin, dann zur Persönlichkeitstrainerin für Jugendliche und zur Mobbingberaterin. Meine ersten Kurse für und mit Kindern begeisterten sie und mich und überzeugten mich, dranzubleiben und mich selbständig zu machen. Daneben arbeite ich aktuell als DAZ-Lehrkraft an einer Grundschule.

Im Oktober 2023 beendete ich meine Ausbildung zum Kinder- und Jugendcoach bei Daniel Paasch (IPE) erfolgreich, im Februar 2024 die zum Lerncoach. Ich lerne gerne und die Unterstützung von Kindern ist mein Herzensthema, so liegt es auf der Hand, dass weitere Aus- und Weiterbildungen folgen, z.B. RIT (Reflexintegration) und Spiel- und Bewegungstrainings, mit denen ich dann auch KiTa-Kinder unterstützen kann.
 
MEINE MISSION
Meine Trainings, Beratungen und Coachings haben nicht nur einen enormen Nutzen für die Kinder und Jugendlichen, die gestärkt und selbstbewusst aus ihnen hervorgehen, sie haben auch einen Nutzen für Eltern und Lehrer, die die Sicherheit erlangen, dass ihre Kinder bei mir in einem geschützten Rahmen praxisnah üben konnten, wie sie Probleme selbständig, gewaltfrei und wertschätzend lösen können. Der Alltag wird entspannter, die Kommunikation klarer und die Beziehungen harmonischer.

Der Nutzen meiner Trainings begleitet die Kinder ins Erwachsenenalter hinein. Sie werden ihre Kinder anders erziehen, mit Fokus auf das Positive, werden ihre Fehler als Helfer feiern, wertschätzender kommunizieren, Harmonie und ein faires Miteinander fördern und davon auch in der Familie profitieren. Ich stärke so nicht nur die Kinder von heute sondern auch die Generation von Morgen und die danach, solange bis ein wertschätzender und respektvoller Umgang mit sich selbst und miteinander so selbstverständlich geworden ist, dass es sich niemand mehr anders vorstellen kann und will.





 
 
 
 
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